E-Scooter in Langenfeld

Wie die Stadt mit Beschwerden umgeht.

Unter der Überschrift "Langenfeld begrenzt Zahl der E-Scooter" berichtet die Rheinische Post über neue Regeln.

"Ordnungsamtschef Christian Benzrath hat im Bauausschuss die neue Richtlinie vorgestellt. Sie beruht auf dem Konzept der Ingenieurgesellschaft Stolz (IGS) aus Neuss. Danach sollen nur noch 300 statt 450 E-Roller zugelassen werden."

Offensichtlich hat man endlich die schon lange schwelende Kritik zur Kenntnis genommen. Sie zählt aber erst, wenn irgend jemand mit der Lösung Geld verdienen kann. - Was der Steuerbürger zahlt!

Am 01.09.2022 lautete das Urteil der Verwaltung noch ganz anders: "Verwaltung: E-Roller sind kein Problem"

Aber so ist das eben in Langenfeld. Beschwerden werden erst mal nicht zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wiegelt ab. Aber die Dinger sind tatsächlich ein Ärgernis! Sie werden an den unmöglichsten Stellen abgestellt. Was ist denn jetzt passiert, dass die Verwaltung neue Regeln vorlegt?

Heute war ich auf dem Markt unterwegs und hatte auf dem Parkdeck SASS am Markt mein Fahrzeug abgestellt. Bepackt mit vollen Taschen musste ich dann gegen die schweren Türen ankämpfen, weil die weder auf Türdrücker noch Sensor reagierten. Vergl. dazu meine Bemühungen unter Was ich immer schon einmal fotografieren wollte. Heute war aber immerhin die Fallgrube geschlossen.

14.03.2023


Auszug aus einer Pressemitteilung des Innenministeriums vom 18.03.2023 zur Verkehrsunfallbilanz 2023:

"Die Unfälle mit E-Scootern haben sich in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt [2021: 1.107; 2022: 1.834; 2023: 2.294]. 2023 wurden 2.115 Verunglückte registriert. 2022 waren es noch 1.663. Vier Menschen sind bei einem Unfall mit einem E-Scooter ums Leben gekommen."

Muss man da noch viel zu sagen?


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