Brückenprobleme jetzt auch in Langenfeld

Neues Verkehrsdesaster zu erwarten

Unter der Überschrift "Zwei Brücken werden abgerissen" berichtet die Rheinische Post jetzt über die Pläne, die beiden Brücken über die Bahnlinie im Bereich der jeweiligen S-Bahn-Stationen abzureißen und neu zu bauen. Die Arbeiten sollen im Jahr 2026 parallel durchgeführt werden, "um die Sperrpausen für den Bahnverkehr so gering wie möglich zu halten".

So sinnvoll es im Interesse des Bahnverkehrs erscheint, die Arbeiten parallel durchzuführen, so schwierig wird die Umsetzung der Pläne für die Erreichbarkeit der beiden S-Bahn-Stationen sowie für den Zwischenortsverkehr der beiden Nachbarstädte Langenfeld und Monheim.

Ich bin gespannt, wie sich der Zwischenortsverkehr entwickeln wird. Verkehrstüchtige West-Ost-Verbindungen bestehen während des Neubaus der Brücken praktisch nur über die A 542 (Anschlussstelle Reusrath) zur A 59 oder die Rheindorfer Straße / Kalkhecker Straße direkt nach Hitdorf. Schleichverkehre könnten sich über die Brandsackerstraße in Richtung Berghausen nach Monheim entwickeln.

Wie dem Zeitungsbericht zu entnehmen ist, sind die Pläne mehr durch Zufall entdeckt worden. Wenn die BGL dazu eigene Ermittlungen angestellt hat und auf weitere Aufklärung drängt, ist das löblich. In der Tat kommen riesige Verkehrsprobleme auf die Bürger aus zwei Nachbarstätten zu, die in der verbleibenden Zeit sorgfälltig durchleuchtet werden sollten. Weitere Pläne für innerörtlichen Straßenbau (z.B. Umbau Berliner Platz) sollten entweder schleunigst vorgezogen oder weit nach hinten geschoben werden.

25.05.2023


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