Hapelrath - ein Kleinod im Süden der Stadt

Landschaftsschutzgebiet vor der Zerstörung?

In verschiedenen Pressberichten wird über Waldrodungen in Hapelrath berichtet:

WZ: "Baumfällung in Hapelrath erregt die Gemüter"
RP: "Bürger kritisieren Kahlschlag im Wald Hapelrath"

Es ist mir unverständlich, wie in der beginnenden Brutzeit solche Maßnahmen von den Behörden geduldet werden. Wirtschaftliche Nutzung der Wälder muss sichergestellt sein, gerade wenn es sich um einen Privatforst handelt und der Eigentümer davon lebt. Aber auch in einem Ballungszentrum wie der Rheinschiene, dürfen die Bedürfnisse der Bürger nach Erholungsflächen nicht unter die Räder kommen.

Es handelt sich hier auch gerade um das Erholungsgebiet, über das von den Bürgern besonders angeregt diskutiert worden ist. Hapelrath liegt schließlich in unmittelbarer Nähe zur Dückeburg. Und da will der private Burgherr einen Hubschrauberlandeplatz errichten. Da stellt sich schon die Frage, ob hier einflussreiche und vermögende Privatleute das letzte Kleinod im Süden der Stadt entwerten dürfen.

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.hapelrath.de.

Der Kölner Stadtanzeiger berichtet über weitere Aktionen der Forstverwaltung der Grafen von Mirbach-Harff: "Bäume in Leichlingen gefällt: Wüste Abholzungen am Hülserhof". Wenn diese Berichterstattung zutreffend ist, scheint da Methode drin zu stecken. Brennholz sollte man auch anders und zu anderen Zeiten ernten können.

13.04.2014